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Hochschulweite Diversity-Befragung 2024

Die Entwicklung einer vielfältigen, weltoffenen Hochschule sowie dazu geeigneter Maßnahmen setzt Kenntnisse über die Zusammensetzung unserer Hochschulmitglieder voraus. Die HHN verfügt über ein langjähriges und aussagekräftiges Mo­nitoring der Gleichstellungskennzahlen. In welchen Bereichen darüber hinaus besondere Hand­lungsbedarfe bestehen oder Effekte von Maßnahmen erkennbar werden, lässt sich jedoch oft nur indirekt oder mit hohem Aufwand erheben. Diese Lücken sollten durch die Umfrage geschlossen werden.

Um...

  • eine Datenbasis zur weiteren Strategieentwicklung zu schaffen: Gute Strategieentwicklung benötigt Daten für eine fundierte Ist-Analyse, um Handlungsfelder für die Weiterentwicklung der Diversity-Arbeit zu identifizieren.
  • das Diversity-Verständnis inhaltlich stärker zu fundieren und in die Breite zu tragen:  Diversitätsmerkmale unserer Mitglieder sowie deren Einstellungen wurden transparent erfasst und dargestellt, um das Diversity-Verständnis innerhalb unserer Organisation zu vertiefen. Auch die Selbstreflektion der Teilnehmenden sollte durch die Umfrage gefördert werden, indem das Bewusstsein für die eigenen Diversitätsdimensionen geweckt wird. Somit schafft die Umfrage auch einen Anlass, eine bereichsübergreifende Kommunikation zu stärken und Diversity-Arbeit noch stärker als Querschnittsaufgabe zu positionieren.
  • Stärken und Potentiale der HHN sichtbar zu machen: Die Daten­er­he­bung sollte nicht nur Unter­repräsen­tanzen und vulnerable Gruppen sichtbar machen, sondern auch be­son­dere Stärken der HHN in den Fokus rücken. Die HHN bietet bereits jetzt - vor allem unter den Studierenden - ein sehr heterogenes Umfeld, das noch viel zu wenig in den Blick gerückt wird.

Für die Ideen- und Konzeptentwicklung war das Referat für Gleichstellung und Diversität verantwortlich. Das Referat arbeitete dafür eng mit Stakeholdern der verschiedenen Hochschulgruppen, der Hochschulleitung sowie dem Datenschutzbüro zusammen. Zudem stand Dr. Sebastian Tillmann von der Universität Konstanz bei der Nutzung des "Diversity-Klima"-Tools beratend zur Seite. Diese Fragenbatterie, welche den Umgang mit Diversität innerhalb einer Organisation misst, ist an der Universität Konstanz erschienen und steht unter der Creative Commons Lizenz Attribution 4.0 International CC BY 4.0. Diese Lizenz erlaubt die Adaption und Nutzung des Instruments.

Die technische Umsetzung und Auswertung der erhobenen Daten übernahm das Marktforschungsinstitut der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, dessen Angebot über ein öffentliches Vergabeverfahren im Herbst 2023 ausgewählt wurde.  

Das Projekt wurde im Rahmen der Förderlinie "Initiative Vielfalt" der Hochschulrektorenkonferenz finanziell gefördert. Weitere Informationen zur Förderlinie finden Sie unten bei den weiterführenden Links.

Das Projekt wurde in enger Abstimmung mit dem Datenschutzbeauftragten der Hochschule Heilbronn geplant. Der Datenschutz wurde über den gesamten Prozess der Datenerhebung und -auswertung eingehalten, die HHN verfügte zu keinem Zeitpunkt über die Rohdaten der Erfassung. Die Umfrage wurde mit dem DSGVO-zertifizierten Tool Qualtrics durchgeführt, die Daten auf einem deutschen Server gespeichert. Ein Rückschluss auf Einzelne anhand der angegebenen Informationen ist nicht möglich und auch nicht erwünscht. Auswertungen, die einen Rückschluss auf Einzelne zulassen, wurden nicht durchgeführt.

Die erhobenen Daten wurden mit Blick auf die oben stehenden Ziele vom beauftragten Marktforschungsinstitut sowie dem Referat für Gleichstellung und Diversität ausgewertet. Anschließend wurden die Ergebnisse in geeigneter Form grafisch aufbereitet und der hochschulinternen und -externen Öffentlichkeit präsentiert. Darüber hinaus werden die Ergebnisse für die strategische Weiterentwicklung der Arbeit des Referats für Gleichstellung und Diversität genutzt wie auch für weitere  Projekte, z. B. das Projekt work@hhn.